Dieses Konzept beinhaltet unter anderem eine möglichst störungsfreie Entwicklungsumgebung und eine enge Einbindung der Eltern auf Station.



Damit die entsprechenden Voraussetzungen hierfür geschaffen werden können und die Prämisse Im Zentrum steht das Kind Realität werden kann, bedarf es einer Weiterentwicklung in vielen Bereichen. Der Betriebsablauf in der Klinik wandelt sich und damit auch die strukturellen Anforderungen an eine Station. Mutter und Vater werden idealerweise vom ersten Tag an aktiv in die Betreuung und Pflege ihres Kindes integriert und sind rund um die Uhr auf der Station willkommen. Das setzt voraus, dass ältere Geschwisterkinder gut versorgt sein müssen. Hierdurch verändert sich auch der Bedarf des neonatologischen Teams – unter anderem in Bezug auf ausreichend Raum für Dialog und angemessene Rückzugsmöglichkeiten.

Dieses Pflegekonzept lässt sich für alle Beteiligten nur zufriedenstellend realisieren, wenn adäquate Räumlichkeiten vorhanden sind. Nicht nur der Platz an sich ist entscheidend, sondern auch eine optimierte Anordnung der unterschiedlichen Bereiche wie Aufenthalts- und Ruhezonen, Behandlungsräume, Patientenzimmer, Lager- und Stauraum. In den meisten Kliniken sind diese Voraussetzungen bisher noch nicht gegeben.
neo(t)räume® möchte dazu beitragen, die Situation für alle auf Station zu verbessern und zeigt zahlreiche Optionen auf, gegebene Bedingungen – auch mit kleinen Mitteln –  anzupassen.